Geschichte der Kalmar Streichholzfabrik (52)

P.E. Kreugner, der 1892 eine Streichholzfabrik in Mönsteras anlegte, baute 1906-1907 eine neue Fabrik in Kalmar. Konstrukteur und Chef der Bauarbeiten war Torsten Kreuger. Er war ein Mann mit einem Sinn für Neuheiten und er gab der Fabrik ein modernes Aussehen, er rüstete sie mit den modernsten Maschinen aus, und das Lüftungssystem, das er konstruierte, konnte sich mit den heutigen messen.

Zu Beginn wurde die Fabrik getrennt betrieben, aber 1912 wurden die Fabriken in Mönsteras und Kalmar zusammengelegt zu einer Gesellschaft, die den Namen Mönsteras-Kalmar Streichholzfabrik bekam. Diese Gesellschaft ging später als die dominierende Einheit ein in die 1913 gebildete Gesellschaft Vereinigte Schwedische Streichholzfabriken (28).

Die Fabriken sind immer noch in Betrieb (1965) und gehören zur STAB. Früher sind die Fredriksdahl-Fabriken und ihre verschiedenen Epochen beschrieben worden. Geht es um die Etikettenplazierung, ist es keineswegs leichter, soll man die Epochen der obenerwänten Gesellschaft beschreiben.

Die Etiketten können in drei Abteilungen eingeteilt werden.

1. Kalmar Streichholzfabrik (52), 2. Mönsteras Streichholzfabrik (53), 3. Mönsteras-Kalmar Streichholzfabrik (54)

Die Anordnung vollständig aufzuzählen ist unmöglich. Früher ist außerdem sicher ein Teil der Etiketten, die noch zu Mönsteras gehört hätten, bei Fredriksdahl aufgelistet worden.

Geht es um Literatur, gibt es nicht viel mehr als " Der schwedische-- " zu erwähnen. Ich (der Verfasser des Schwedenkataloges) habe eine Vielzahl verschiedener Werbedrucke, und in einem von ihnen stelle ich fest, daß "The Moor-Gate", das bei Hvetlanda eingeordnet wird, in einer Kalmar-Werbung vorhanden ist.

Der Verkauf der Produkte der Kalmar-Fabrik wurde von Fredrik Kreuger in London erledigt. Dieser war zuerst bei der Firma Knös angestellt, begann aber später eine eigene Firma. Er verkaufte nicht nur für die Kalmar- und Mönsteras, sondern auch für u.a. Sirius in Lidköping. Es ist leicht, die Gemeinsamkeiten zwischen bestimmten Siriusetiketten und den Kalmaretiketten zu sehen. Dies gilt vor allem für Farbwahl und Format. Besondere Aufmerksamkeit sollte Nummer 4 gewidmet werden, deren Etikett die Größe 51x60 mm hat, und dieses Format kommt häufig sowohl bei Kalmar- als auch bei Siriusetiketten vor. Das holländische Indien war bekannt für solch hohe und recht große Schachteln. Vergl. Fredriksdahls "Cathedral".

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